... mit integrierten Schaltungen

Mit dem Aufkommen der integrierten Schaltkreise schrumpften die Regler erheblich. Um ein Gleichspannungssignal in eingeprägten Gleichstrom zu wandeln, genügt ein OP-Verstärker und ein Transistor.

Ein neuer Reglertyp

Als die elektronische Kesselspeisewasserregelung geboren wurde, steuerte man den Antrieb des Motorventiles so, daß die Signale von Hub- und Nivauspule sich gegenseitig aufhoben. (P-Regelung) Um Instabilität beim Anfahren des Abgleichpunktes zu vermeiden, verwendete man die bereits bekannte PI-Rückführung. Das Ergebnis war ausgezeichnet und führte dazu, daß nun auch PI-Regelungen mit einer starren Proportional-Rückkopplung überlagert wurden. Man spricht von einer P/PI-Regelung und setzt sie ein bei Regelstrecken mit schwierigem Zeitverhalten. z.B. die Temperatur einer Flüssigkeit hinter einem Tauscher soll durch Anpassung der Flüssigkeitsmenge geregelt werden. Je kleiner die Menge ist, umso größer ist die Totzeit.

 

Kaskadenregelung vor der Digitalzeit mit 3-Punkt-Schrittreglern

Zunächst verwendete man Motorpotentiometer, welche vom Führungsregler schrittweise gesteuert wurden und den Sollwert des Folgeregler verschoben. Als elektron. Zähler möglich wurden, baute man elektron. Integratoren, welche aus der Integration der Stellimpulse das Signal für den Folgeregler bildeten. Die Möglichkeit, die Integrationszeit stufenlos einzustellen, führte zu sehr anspruchsvollen Lösungen.

Externe Sollwertvorgabe

Kurvenscheibe für Gruppen-Sollwertverstellung

Als Signale noch nicht in 20 mA Form vorlagen, verwendete man Gleichspannung, die jedem Regler angepasst wurde. Diese Kurvenscheibe wurde von einem Motor mit Potentiometer entsprechend der Außentemperatur eingestellt, ähnlich einem Kompensationsschreiber. Ein Abtasthebel verstellte ebenfalls wieder ein Potentiometer für die Sollwertverschiebung mehrerer Regler.